Unter dem Motto «meh isch meh» und stehts nach dem Navi unseres Car Chauffeurs Koni (Name von der Redaktion geändert), sind wir durch die Schweiz und unsere Nachbarländer getourt, was uns, mit einige Stopps im Nirgendwo und mühsamen Wendemanöver, aber sicher ans Ziel gebracht hatte. Koni lernte uns und unsere unvergesslichen Carfahrten kennen und, nach einigen Startschwierigkeiten, schlussendlich wohl auch schätzen (hoffentlich). Chaotische Verlademanöver hat er gekonnt beobachtet und ignoriert. Vielen Dank Koni.
Gestartet mit der Fasnachtseröffnung in Zurzach, danach in Gommiswald, einem für uns unbekannten Ort mit unzähligen Bars, in St.Gallen mit Dart und Guinness und anschliessend über die Grenze, nach Österreich – Bludenz haben wir stimmungsvolle Strassenfasnacht mitgemacht und durften viele Leute kennen lernen. Sehr begeistert waren wir von den unzähligen verkleideten Fasnächtlerinnen. Chaotisch ging es in letzterem zu und her und nach dem wir uns durch die Scherben und Alkoholleichen den Weg freigeräumt hatten - es war nachmittags um 16Uhr – spielten wir einige Auftritte in den schönen Gassen der Altstadt.
Um 2Uhr war Schluss und man traf sich in der Turnhalle oder dem Hotel zum gemeinsamen Duschen und, falls es sich ergab, zum Schlafen.
Am Sonntag hatten wir unseren Platz auf der Ehrentribüne und genossen bei trockenem Wetter, aber in netter Begleitung von einigen Shots, den Umzug. Last but not least durften dann auch wir in unserer gewohnt chaotischen Formation den Umzug mitlaufen. Nach einer kurzen Stärkung mit Wurst und Brot am Ende des Umzugs war dann Abfahrt nach Würenlingen, wo nach unserem Auftritt vor der Saagi Bar in den frühen Morgenstunden des Sonntags bereits die Halbzeit Ausklang fand.
Zurück in Zurzach ging es am nächsten Morgen mit der Kinderfasnacht los und anschliessend mit Koni, dem Car und einem neuen Navi nach Waldshut. Die närrische Gass ist schon fast ein Muss auf unserer Agenda. Die tollen Auftritte, unser alljährliches Gruppenfoto sowie die Partys haben uns bis jetzt noch nie enttäuscht.
Am Abend in Bremgarten durften wir als letzte Gugge kurz vor Mitternacht auf die Bühne und wurden vom begeisterten Publikum noch zu einer Zugabe motiviert. Danach hat jeder nochmals, den doch langsam ausgelaugten Körper mit Lutz und Guinness reaktiviert und in einer netten Bar das Tanzbein ausgepackt. Jeder wusste, zu Hause wartet das Restaurant Schwert mit einem Katerfrühstück. Einfach top.
Am Dienstag wurde im Restaurant zur Waag das letzte Mal auf die, doch langsam ausgetrocknete Haut, die grossartige Schminke auftragen und man konnte sich, treu unserem Motto «meh isch meh», vom Knorrli fixieren und glitzern lassen. Bei schönstem Wetter haben wir in Deisslingen den Umzug angepackt und uns anschliessend mit einer Stroh-Schlacht und Weisswein aufgeheitert.
Mit der Fahrt nach Effingen im Baselland wurde leider bereits die letzte Carfahrt in Angriff genommen. Eine tolle Strassenfasnacht mit Bühnen und Barwagen mit Mate Turbo hat uns, für den letzten Auswärtsauftritt, erwartet.
Leider haben anschliessend einige Shots den Magen fast zum überquollen gebracht, also schnell nach Hause und am Katerfrühstück mit dem gefühlt hundertsten Glas Cämperi im Restaurant zur Waag die Tour Revue passieren lassen.
Letzter Akt: Lätschete
Nach einem konfettiintensiven Apero mit einigen Freunden der Guggenmusik Sänklochfäger, dem Trauermarsch mit einem sehr kurzlebigen Prinzen Karneval und einer Stärkung mit «Chatzebusi» wurde im Gemeindesaal gemeinsam bis in die Morgenstunden zur Livemusik von Benny getanzt und die letzten Stimmreserven zu «Hulapalu» und «en Schwan so wies wie Schnee» mobilisiert. Nach dem Katerfrühstück im Schwert und dem traditionelle Absacker-Lutz im Cafe Mor war die Fasnacht definitiv vorbei. Schööööön wars.
Wir Danken allen Supportern, Mitreisenden, Organisatoren der Tour und der Musik, den Designern, Schminkerinnen und Dekorateuren, DJs und Insta-Schneggeritas. Ein grosser Dank dem Restaurant zur Waag für die Gastfreundschaft die ganze Woche und den Zurzacher Beizen für die tolle Bewirtung. Nicht zu vergessen ist Gaspare Campari, dass er uns ein wunderbares Getränk erfunden hat.
Nun wünschen wir uns bald die Fasnacht 2025 herbei. Vorher freuen wir uns aber auf ein abwechslungsreiches Vereinsjahr mit vielen Events. Nächster Termin ist die GV am 20. April, wo interessierte Neumitglieder gerne unverbindlich bei uns reinschnuppern dürfen. Meldet euch hier
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